Mit dem Amazon-Vertriebskanal auf Shopify können Inhaber eines Shopify-Shops auch über Amazon verkaufen. In diesem Leitfaden für das Amazon Dropshipping erfährst du, was Dropshipping ist, wie du mit dem Dropshipping auf Amazon starten kannst und was die Vorteile des Dropshippings auf Amazon sind. Dazu geben wir dir erprobte Erfolgsstrategien und Amazon-Tools an die Hand und zeigen dir, wie du auf Amazon verkaufen kannst.
Was ist Dropshipping
Dropshipping beschreibt den Verkauf eines Produkts, ohne selbst Inventar vorhalten zu müssen oder die Verantwortung für den Versand der Waren zu übernehmen. Dropshipping-Verkäufer können aber trotzdem ihre eigenen Preise festlegen. Der Produzent ist für die Herstellung des Produkts, die Bestandsführung und den Versand der Ware an den Kunden verantwortlich.
Vorteile des Dropshipping
In diesem Abschnitt unseres Amazon Dropshipping-Leitfadens erläutern wir einige der Vorteile, die sich durch das Dropshipping ergeben. Danach wirst du verstehen warum Dropshipping auf Amazon so attraktiv ist und wie der Einstieg gelingt.
Kein Inventar
Der größte Vorteil des Dropshipping ist, dass du als Dropshipper kein Inventar führen musst. Das ist großartig, da das Geschäftsmodell somit weniger riskant ist. Ohne sich um eigenes Inventar kümmern zu müssen, ist dieses Business zudem mit weniger Arbeit verbunden. Darüber hinaus entstehen auch weniger Kosten, da hier nicht erst Lagerräume für die eigenen Produkte angemietet werden müssen.
Geringe Vorkenntnisse
Um ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft zu betreiben, sind relative wenige Vorkenntnisse erforderlich. Drei Dinge muss ein Dropshipper allerdings tun: er muss sein Marketing beherrschen, administrative Aufgaben bearbeiten und einen exzellenten Kundenservice bieten. Wenn er diese Fähigkeiten beherrscht, kann er sehr erfolgreich sein. Mit starken Marketingfähigkeiten lassen sich mehr Kunden gewinnen. Da bei diesem Modell kein Inventar geführt werden muss und zudem die ansonsten durch den Versand anfallenden Arbeitskosten entfallen, können sich Dropshipping-Entrepreneure voll auf ihr Marketing konzentrieren. Im Rahmen der administrativen Aufgaben müssen unter anderem Bestellungen bearbeitet sowie Steuern und Ausgaben bezahlt werden. Schließlich lassen sich durch einen exzellenten Kundenservice positive Beziehungen zu den Kunden pflegen, die zuvor auf der eigenen Amazon-Präsenz gekauft haben.
Leichtes Testen von Produkten
Ein weiterer großer Vorteil des Dropshipping ist, dass man Produkte einfach testen kann. Da du hier kein Inventar führen musst, kannst du Anzeigen für verschiedene Produkte schalten, um dann zu schauen, welche davon am besten funktionieren. Wenn bestimmte Artikel eher unterdurchschnittliche Leistung erzielen, lassen sie sich mit ein paar Klicks aus deinem Shop entfernen. Da du kein Inventar gekauft hast, entstehen damit außer der Werbung keine Kosten für ein leistungsschwaches Produkt. Vielleicht möchtest du aber irgendwann doch eigenes Inventar einkaufen. In diesem Fall wirst du bereits vorab wissen, welche Produkte sich gut verkaufen und wie viele Artikel du problemlos anbieten kannst.
Geringes Startkapital
Das Geschäftsmodell des Dropshipping ist kostengünstig. Erstens kaufst du Produkte nur, wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt. Zweitens benötigst du kein Lager für Inventar. Drittens musst du keine zusätzlichen Mitarbeiter einstellen, um den Versand der Produkte zu organisieren. Somit beinhalten deine Hauptausgaben die Kosten für Waren, Werbung und deine Website.
Dropshipping Amazon: Wie funktioniert es
Amazon ist eine der größten E-Commerce-Websites. Es hat stark an Popularität gewonnen, weil es Einzelhändlern den Verkauf ihrer Produkte auf der Plattform erlaubt. Hersteller und Marken können sich damit Amazon als zusätzlichen Vertriebskanal neben ihren Filialen und Onlineshops erschließen. Nachdem du für ein Amazon-Verkäuferkonto zugelassen wurdest, kannst du auch schon mit dem Verkauf bei Amazon beginnen. Allerdings werden nicht alle Marken und Produkte genehmigt.
Wie startet man also mit Amazon Dropshipping? Das Dropshipping auf Amazon läuft über das „Fulfilled by Amazon“-Programm. Hierbei versendest du deine Produkte an Amazon. Dort wird dein Inventar gelagert und dann direkt an deine Kunden versendet. Der Vorteil dieses Programms ist, dass Amazon einige der schnellsten Lieferzeiten auf dem Markt hat. Somit werden deine Kunden deine Produkte noch schneller erhalten.
Amazon Dropshipping - ist es erlaubt?
Dropshipping auf Amazon ist generell erlaubt und damit legal. Allerdings hat Amazon eine Reihe von Maßgaben, die du beim Dropshipping auf der Plattform beachten solltest:
- Du musst immer der eingetragene Verkäufer deiner Produkte sein.
- Du musst dich auf allen Packzetteln, Rechnungen, äußeren Verpackungen sowie Informationen über oder in Verbindung mit den Produkten als Verkäufer deiner Produkte zu erkennen geben.
- Du bist für die Annahme und die Bearbeitung von Warenrücksendungen verantwortlich.
- Du musst dich an alle weiteren Bedingungen deines Verkäufervertrages und die geltenden Richtlinien von Amazon halten.
Beispiele für Dropshipping, die nicht zulässig sind:
- Der Kauf von Produkten bei einem anderen Online-Händler und der direkte Versand dieser Produkte durch diesen Händler an den Kunden.
- Der Versand von Bestellungen mit Packzetteln, Rechnungen, äußeren Verpackungen oder weiteren Informationen, auf denen nicht deine Kontaktdaten, sondern die eines anderen Verkäufers zu finden sind.
Auf der Website von Amazon kannst du hier mehr über das Thema Dropshipping mit Amazon erfahren.
Welche Kosten sind mit dem Amazon Dropshipping verbunden?
Für das Dropshipping bei Amazon muss man sich zunächst als Verkäufer auf der Website von Amazon anmelden. Der Individual-Plan kostet 0,99 € pro verkaufter Einheit, während der Professional-Plan Sie 39,00 € kostet, unabhängig von der Anzahl der verkauften Artikel.
Die Dropshipping-Gebühren von Amazon variieren je nach Produktart, liegen aber in der Regel im Bereich von 10 %-15 %. Arbeitet man mit relativ kleinen Gewinnspannen, ist das möglicherweise nicht tragbar.
Hier findest du mehr Informationen zu den Provisionsgebühren von Amazon.
Ist Amazon Dropshipping profitabel?
Das kann es durchaus sein. Durchschnittliche Dropshipper verkaufen mit einer Gewinnspanne von 10 bis 30 %. Erfolgt der Verkauf über Amazon, zieht die Plattform etwa 15 % vom Umsatz ab.
Wenn du also mit einer Marge von 30% verkaufst, beträgt deine Nettomarge nach dem Verkauf eines Produkts auf Amazon 15%. Das ist durchaus ansehnlich, vor allem in Anbetracht des großen Kundenkreises, den man sich damit erschließt.
Hinweis: Die Gewinnspanne beim Dropshipping auf Amazon kann höher sein, sofern man die Amazon Buy Box gewinnt (mehr dazu etwas später). Diese ist allerdings ist hart umkämpft und sollte zu Beginn nicht der wichtigste Faktor für dich sein.
Produkte auf Amazon verkaufen: 8 Schritte Checkliste
1. Auswahl einer E-Commerce-Plattform
Shopify ist breits vor einiger Zeit eine Partnerschaft mit Amazon eingegangen, wodurch sich die Nutzung der Shopify-Plattform anbietet. Mit Shopify können Benutzer Amazon als Vertriebskanal hinzuzufügen, um die Verwaltung von Bestellungen auf beiden Plattformen zu vereinfachen.
2. Auswahl der richtigen Produkte
Es gibt mehrere Anforderungen und Einschränkungen, die Shop-Inhaber beachten müssen, wenn sie Artikel bei Amazon verkaufen wollen. Gemäß der Liste der zugelassenen Shops kann in typischen Amazon-Nischen wie Bücher, Computer- und Videospiele, Elektronik, Büroartikel und mehr ein Amazon-Shop ganz ohne Genehmigung eröffnet werden. Allerdings hat Amazon für verschiedene Amazon-Nischen auch eine Liste eingeschränkter Produkte erstellt, die z. B. Hoverboards, Gefahrengüter und mehr beinhaltet. Solche Produkte können nicht hochgeladen werden und werden nicht genehmigt.
3. Erstellen eines Amazon-Verkäuferkontos
Wenn du den Verkauf eines hohen Volumens an Produkten im Sinn hast, ist es am besten, ein professionelles Konto zu eröffnen. Im individuellen Verkaufstarif werden 0,99 Cent pro verkauftem Artikel berechnet, was deine Marge stark beeinträchtigen kann. Denke auch daran, dass du wettbewerbsfähige Preise und gelegentliche Rabatte anbieten musst. Gleichzeitig musst du sicherstellen, dass du einen ausreichenden Gewinn erzielst, um in den Ausbau deines Business zu investieren. Von daher ist es enorm wichtig, gute Margen zu haben. Mit einem professionellen Verkäuferkonto bezahlst du jeden Monat für ein Abonnement sowie einige zusätzliche Gebühren.
Im ersten Schritt registrierst du dich mit deiner E-Mail-Adresse bei Amazon Seller Central. Hierbei musst du deinen Namen, deine E-Mail-Adresse und ein Passwort angeben. Anschließend wirst du zu weiteren Bildschirmen weitergeleitet, auf denen du Details zu deinem Unternehmen (z. B. Adresse und Steuerinformationen) angeben musst.
4. Genehmigung für deine Produktkategorie einholen
Wie bereits erwähnt, erfordern bestimmte Nischen und Produkttypen die Genehmigung durch Amazon. Mode, Beauty und Schmuck sind einige der beliebten Nischen, die vor Eröffnung eines Amazon-Shops eine Genehmigung erfordern. Hier findest du die spezifischen Genehmigungsanforderungen für jede Kategorie.
5. Einrichten deines Amazon-Kontos auf Shopify
Sobald du die Genehmigung erhalten hast und dein Konto erstellt ist, verbindest du dein Amazon-Konto mit deinem Shopify-Shop. Scrolle auf der linken Seite in deinem Shopify-Konto nach unten zu den Vertriebskanälen und klicke dann auf die Schaltfläche „+“ direkt daneben.
Es erscheint ein Popup-Fenster. Amazon sollte das erste Element auf der Liste sein. Klicke auf „Vertriebskanal hinzufügen“.
Du fährst fort, indem du auf „Verbinden mit Amazon“ klickst.
6. Amazon Shop einrichten: Produkteinträge erstellen
Klicke auf den Link für den Amazon-Vertriebskanal, den du im linken Bereich findest. Klicke dort auf „Listing erstellen“. Als nächstes klickst du auf „Produkt auswählen“. Hier siehst du zwei Optionen. Wenn deine Marke das Produkt herstellt, musst du entsprechende UPC-Codes kaufen. Als Dropshipper klickst du jedoch auf die zweite Option „Dieses Produkt stammt von einer anderen Marke“. Als nächstes kannst du nach dem Produkt suchen, um Verkäufer für diesen Artikel zu werden. Sobald du das Produkt gefunden hast, klickst du auf „Auswählen“. Danach erfolgt die Veröffentlichung, um den Prozess abzuschließen.
7. Inventar über Shopify verfolgen
Stelle sicher, dass Shopify das Inventar verfolgt. Dadurch wird gewährleistet, dass bei einer Bestellung eines Kunden über Amazon das Produkt auch auf Lager ist. Insbesondere sollten Kunden keine Produkte bestellen dürfen, die nicht auf Lager sind. Dies kann nämlich schnell zu negativen Bewertungen führen.
8. Bewerbung deines Amazon-Shops
Damit du Verkäufe erzielen kannst, musst du deinen Amazon-Shop mit Traffic versorgen. Hierfür kannst du zum Beispiel sehr gut Amazon-Anzeigen einsetzen.
Amazon Dropshipping – Vorteile
In diesem Teil des Amazon Dropshipping-Leitfadens bringen wir dir einige der Vorteile des Dropshipping auf Amazon näher und zeigen dir, wie das Ganze genau funktioniert.
Keine Kosten für Lagerhaltung
Einer der Vorteile von Amazon Dropshipping ist, dass die Kosten für die Lagerhaltung entfallen. Einige Amazon-Verkäufer entscheiden sich dafür, ihre Produkte für das FBA-Programm (Fulfilled by Amazon) anzubieten. Mit FBA versenden Verkäufer ihre Produkte an Amazon und Amazon versendet die Produkte dann an deren Kunden.
Amazon-Lieferanten
Amazon kooperiert mit Lieferanten in Europa, von denen das Unternehmen Produkte in großen Mengen bezieht. Amazon hält dann diesen Warenbestand in seinen Lagern bereit, um sie an die Kunden zu versenden. Retouren und der Kundenservice werden dabei für alle Amazon-Lieferanten in vielen verschiedenen Sprachen abgewickelt. Mit Amazon können Lieferanten, auch kleine Unternehmen, schnell wachsen und global agieren. Amazon-Lieferanten erhalten Unterstützung von Kundenbetreuern, um ihr Unternehmen strategisch zu führen und den Gewinn langfristig zu steigern.
Eine große Zielgruppe
Bemerkenswert ist, dass Amazon 300 Millionen aktive Nutzer hat. Amazon als Vertriebskanal kann daher enorme Gewinne für dein Business bedeuten. Wenn du das richtige Produkt zum richtigen Preis verkaufst, kannst du neue Kunden gewinnen. Dein Onlineshop wird wahrscheinlich andere Kunden als Amazon anziehen. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, mit neuen Kunden in Kontakt zu treten, die nicht deiner primären demografischen Zielgruppe entsprechen.
Geringere Werbeausgaben
Du kannst Amazon-Anzeigen schalten, um Verkäufe zu generieren, aber auch um einen positiven Imageaufbau bei Amazon zu erreichen. Durch den Marktplatz-Charakter der Plattform kannst du zudem von organischem Traffic profitieren. Indem du dich bereits vorab um die Optimierung deiner Seite bemühst, kannst du die Chancen auf die Generierung von organischem Traffic erhöhen. Außerdem kannst du die Kosten deiner Amazon-Anzeigen selbst festlegen. Du kannst genau steuern, wie viel oder wie wenig du für deine Werbung ausgeben möchtest. Mindestanforderungen gibt es nicht.
Schnelle Auffindbarkeit
Amazon bietet mittlerweile mehr als 35 verschiedene Produktkategorien. Du aknnst deine Produkte in so vielen Kategorien listen, wie du möchtest und für passend hältst. Wenn du das richtige Produkt anbietest kannst du so ohne großen Aufwand ein sehr großes und vor allem hochaffines Publikum ansprechen.
Amazon Dropshipping – Nachteile
Amazon hat einige Einschränkungen geschaffen, die dem Dropshipping auf Amazon im Wege stehen können. Prinzipielle erlaubt das Unternehmen den Verkauf per Dropshipping. Allerdings ist dies nur über das FBA-Programm von Amazon gestattet. Deshalb kann es anfangs etwas knifflig sein, zu verstehen, wie das Dropshipping über Amazon genau funktioniert. Gemäß der Dropshipping-Richtlinie von Amazon ist es nicht erlaubt, „Produkte bei einem anderen Online-Händler zu kaufen und diesen dann direkt an Kunden liefern zu lassen“.
Keine wirkliche Kundenbindung
Amazon funktioniert wie ein Kaufhaus. Dementsprechend wird es dir heir schwer fallen, deine Kunden langfristig zu binden und eine echte Beziehung aufzubauen. Die Möglichkeiten, deine Marke zu präsentieren, mit Kunden zu kommunizieren und verschiedene Marketingtaktiken einzusetzen, sind hier beschränkt. Dies gilt vor allem, wenn man den Verkauf auf der Plattform mit den Möglichkeiten eines eigenen Onlineshops vergleicht.
Starker Wettbewerb
Was wir unter den Vorteilen beschrieben haben, führt zu einem sehr starken Wettbewerb im Bereich Amazon Dropshipping. Letztendlich hindert nichts andere Marktteilnehmer daran, ähnliche oder gar die gleichen Produkte zu einem niedrigerem Preis zu evrkaufen. Sofern du also kein absolut einzigartiges Produkt hast, wirst du dich oft nur über den Preis differenzieren können.
Strategien für das Amazon Dropshipping
In diesem Teil des Leitfadens für das Amazon Dropshipping stellen wir einige Strategien für den Erfolg auf Amazon vor.
Dominiere die Buy Box
Die meisten Verkäufe auf Amazon werden über die Buy Box generiert. So ist es als Dropshipper dein Ziel, die Buy Box für dich zu gewinnen und damit deinen Umsatz zu maximieren. Zuerst musst du dir eine hohe Verkäuferbewertung sichern. Viele Verkäufer haben festgestellt, dass eine Bewertung über 95 % gut für sie funktioniert hat. Zweitens musst du deine Produkte schnell versenden, idealerweise innerhalb von 14 Tagen. Drittens sollten deine Kosten (Versand- und Produktkosten insgesamt) niedriger sein als bei den meisten vergleichbaren Angeboten. Eine niedrige Rückerstattungsrate, schnelle Reaktionszeiten auf Kundenanfragen und ein hoher Feedbackwert sind weitere Faktoren, die zum Gewinn der Buy Box beitragen können.
Verlasse dich nicht auf Amazon
Wir empfehlen, dich nicht nur von den Verkäufen auf Amazon abhängig zu machen. Du solltest auch deinen eigenen Shop betreiben. Indem du Amazon als einen von vielen Vertriebskanälen bedienst, verbesserst du deine Verkaufschancen und minimierst gleichzeitig das Risiko. Wenn ein Kunde deine Marke erkennt, wird er eher bei dir direkt als bei Amazon kaufen. Denke daran: Sei dort, wo sich auch deine Kunden befinden.
Ziel ist eine Verkäuferbewertung von 95 %
Eine Verkäuferbewertung von 95 % wird die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du die Buy Box für dich entscheidest. Dies hat auch einen weiteren Vorteil, weil es die Wahrscheinlichkeit erhöht, in den organischen Suchen zu erscheinen. Eine hohe Verkäuferbewertung ist auch insofern wichtig, da Kunden dir so viel eher vertrauen werden. Es wird deinem Amazon-Shop einen Wettbewerbsvorteil gegenüber deinen Konkurrenten mit niedrigeren Bewertungen verschaffen.
Keyword-Recherche
So wie du auch die Produktseiten deines Shops für Suchmaschinen optimieren würdest, solltest du beim Amazon Dropshipping deine Amazon-Produktseiten optimieren. Beliebte Keywords kannst du z. B. mit Tools wie Merchant Words herausfinden. Wenn du Amazon-Anzeigen schaltest, hast du Zugriff auf eine Vielzahl von Keywords, mit denen du deine Produktseiten optimieren kannst. Wenn du dies gut umsetzt, wird es auf dein organisches Ranking einzahlen. Außerdem hast du mit Anzeigen die Möglichkeit, potenzielle Kunden zielgerichteter anzusprechen.
Achte auf die richtige Preisgestaltung
Bei der Preisgestaltung von Produkten für Amazon gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Der erste Punkt dreht sich um die Amazon-Gebühren. Du solltest sicherstellen, dass deine Margen hoch genug sind, um die monatlichen und anderen mit dem Verkauf auf der Plattform verbundenen Gebühren zu decken. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass deine Margen dir auch das Erzielen eines komfortablen Gewinns ermöglichen.
Ein besserer Gutschein-Rabatt als die Konkurrenz
Durch die Erstellung eines Amazon-Gutscheins kannst du Kunden dazu anregen, in deinem Shop zu kaufen. Ein solcher Gutschein lässt sich auch auf speziellen Gutschein-Websites bewerben. Dadurch kannst du Traffic von Leuten erhalten, die gerade nach besonders attraktiven Angeboten suchen. Denke aber daran, dass du den Gutschein so gestalten musst, um auch nach der Verrechnung deine Kosten zu decken und Gewinne zu erzielen.
Amazon Dropshipping Tools
Du möchtest tatsächlich mit Amazon Dropshipping loslegen? Dann findest du hier eine Liste mit Tools, die dir eine große Hilfe sein werden.
Shopify – Mit Shopify kannst du deinem Shop Amazon als Vertriebskanal hinzufügen. Außerdem kannst du mit Shopify spielend einfach dein Inventar verfolgen. Du wirst auch benachrichtigt, sobald eine Bestellung über Amazon eingeht, die ausgeführt werden muss.
Merchant Words – Mit Merchant Words kannst du das Suchvolumen, Keywords und Keyword-Daten anzeigen lassen. Der Pro-Plan kostet $30 pro Monat.
FeedCheck – FeedCheck ermöglicht es dir, alle deine Produktbewertungen an einem Ort anzeigen zu lassen. Wenn du eine große Auswahl an Amazon-Produkten in deinem Shop führst, ist dies ein großartiges Tool. Durch den einfachen Zugriff auf Bewertungen kannst du effektiv an der Verbesserung deiner Bewertungen arbeiten und gleichzeitig einen besseren Kundenservice bieten. Außerdem kannst du damit die Produkte deiner Wettbewerber im Auge behalten. Die Gebühren beginnen bei $19 pro Monat.
Sellery – Dieses Tool kann dir mit seinen Strategien für die Preisgestaltung beim Gewinnen der Buy Box helfen. Es ermöglicht dir, Preisexperimente durchzuführen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig deinen Gewinn zu maximieren. Das Beste daran: Du kannst das Tool kostenlos ausprobieren.
Feedback Express – Feedback Express hilft dir, mehr Bewertungen für deinen Amazon-Shop zu erhalten. Du kannst damit auch negative Bewertungen entfernen, sodass du eine hohe Bewertung für deine Produkte und deinen Shop aufrechterhalten kannst. Du kannst sogar Kunden auf eine Sperrliste setzen, die dafür bekannt sind, negative Bewertungen abzugeben. Die Gebühren beginnen auch hier bei $20 pro Monat.
Amazon Volume Listing Tools – Amazon bietet verschiedene Tools an, um dir ein bequemeres Verkaufserlebnis zu ermöglichen. So kannst du z. B. Tabellenkalkulationen zu Bestell- und Bestandsinformationen herunterladen. Außerdem kannst du deine Preise und die Produktmenge problemlos ändern.
3 Top-Tipps für das Amazon Dropshipping
Auch wenn die Einstiegshürden vür das Dropshipping mit Amazon relativ niedrig ist, ist das Ganze nicht ganz so einfach, wie du jetzt vielleicht denkst. Nachfolgend geben wir drei hilfreiche Tipps, die dir den Einstieg erleichten sollen:
Investiere in Produktwerbung
Um Umsatz auf Amazon zu generieren, musst du mit deinem Produkt sichtbar werden und Traffic für dein Listing generieren. Gerade zu Beginn solltest du daher etwas Budget in Produktwerbung in Form bezahlter Werbeanzeigen investieren. Amazon bietet hierfür ein Pay-per-Click-Programm (PPC), das dem System von Google ähnelt. Hierbei identifizierst du Schlagwörter, für die bei einer entsprechenden Suche dein Produkt höher in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Leiste hervorragenden Kundenservice
Wir in den Nachteilen zum Amazon Dropshipping beschrieben, stehen dir auf der Plattform nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, dich von der Konkurrenz abzusetzen. Ein Weg ist jedoch ein erstklassiger Kundenservice. Du solltest auf jede Anfrage schnell reagieren und auch mit Retouren kulant umgehen. Denke auch imemr daran, dass sich eine negative Kundenerfahrung in einer schlechten Bewertung niederschlagen kann. Und die Bewertungen können auf Amazon über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Baue eine echte Marke auf
Um dich unter der Vielzahl von Anbietern abzusetzen, solltest du eine echte Marke rund um dein/e Produkt/e aufbauen. Umso professioneller du auftrittst, desto mehr Vertrauen wirst du bei den Kunden genießen. Investiere also in professionelle Visuals, gute Texte und vielleicht sogar Produktvideos. Auch außerhalb kannst du deine Marke mit einer Website, Social-Media-Präsenzen und anderen Marketingtaktiken stärken.
Dropshipping für deine eigene Marke?
Du möchtest nicht auf Amazon verkaufen? Diejenigen, die ihre eigenen Produkte versenden wollen, können auf DSers setzen, um Produkte von einer riesigen Auswahl an Lieferanten anzubieten. Die Produkte sind dabei in Kategorien wie Damenbekleidung, Spielzeug, Sport, etc. unterteilt.
Mit Hilfe von Filtern kannst du genau die richtigen Produkte für deinen Shop finden. Wenn du beispielsweise per Dropshipping in Deutschland verkaufen möchtest, kannst du nach Produkten filtern, die nach Deutschland versandt werden. Du kannst auch nach Preis, Popularität, Lagerstandort und mehr filtern.
DSers bietet zudem detaillierte Produktdaten, mit deren Hilfe du den nächsten Bestseller identifizieren kannst.
Amazon Dropshipping: Fazit
Dropshipping auf Amazon ist nach wie vor ein Weg, mit dem Entrepreneure erfolgreich sein können. Du kannst dich voll und ganz auf den Marktplatz konzentrieren oder ihn als Ergänzung zu deinen bestehenden Kanälen nutzen. Allerdings hat das Amazon Dropshipping seine ganz eigenen Herausforderungen. Denke daran, dich auf einen hervorragenden Kundenservice zu konzentrieren, Budget in Werbeanzeigen zu investieren und deine eigene Marke aufzubauen. Nur so wirst du dich von der Konkurrenz absetzen und Umsatz generieren können. Und wer weiß, vielleicht ist der Aufbau deines ganz eigenen Onlineshops eine bessere Alternative für dich.
Jetzt aber wünschen wir dir zunächst viel Glück beim Generieren von mehr Umsatz mit dem Dropshipping bei Amazon. Hast du es vielleicht bereits ausprobiert? Falls ja, lass uns in den Kommentaren unten gerne wissen wie es läuft.