Personal Branding: So machst du dich zu einer starken Marke

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Hast schon einmal von dem Konzept des Personal Branding gehört? Wenn du nicht weißt, worum es hierbei genau geht, oder du der Ansicht bist, dass dies nichts für dich sei, solltest du unbedingt weiterlesen. In diesem Artikel möchte ich erklären, was Personal Branding ist und warum es im digitalen Zeitalter so wichtig für all diejenigen ist, die online erfolgreich sein möchten.

Im letzten Jahrzehnt hat sich die Idee, dass unsere Identität wie eine echte Marke behandelt werden sollte, immer mehr durchgesetzt. Es hat sich gezeigt, dass hinter jedem erfolgreichen Unternehmen eine ebenso erfolgreiche Person (oder Personen) steht. Und diese Person hat oft aktiv an der Kommunikation ihrer Identität gearbeitet, um so ihre eigene Brand Awareness zu schaffen.

Das Ganze kommt dir noch etwas suspekt vor? Dann möchte ich dir einige Beispiele für erfolgreiche Marken geben, hinter denen Entrepreneure stehen, die perfekte Beispiele für das Personal Branding sind: 

  • Amazon und Jeff Bezos
  • Tesla und Elon Musk
  • Virgin und Richard Branson

Natürlich handelt es sich bei allen drei Beispielen um große Unternehmen. Denke aber einmal darüber nach: Wer ist berühmter? Elon Musk oder sein Konzern Tesla? Was würdest du antworten? Genau, der exzentrische Gründer. 

Die bedeutendere Marke von beiden ist wahrscheinlich die persönliche Marke von Elon Musk.

Aber was genau ist Personal Branding und wie schafft man es, auch ohne ein Unternehmen wie die oben genannten hinter sich zu haben?

Was ist Personal Branding?

Der Suchbegriff „Personal Branding Definition“ weist bei Google ein monatliches Volumen von über 600 Suchen auf. Es gibt hier also durchaus Klärungsbedarf.

Wir können Personal Branding (auch manchmal als Self Branding bezeichnet) als das verallgemeinerte Bewusstsein definieren, das du bei deinem Publikum in Bezug darauf schaffen kannst, wer du auf professioneller und persönlicher Ebene bist. 

Mit anderen Worten, es ist nichts anderes als deine persönliche Marke – so wie die, die du auch im Supermarkt findest. Es ist eine wiedererkennbare Identität, die sich um bestimmte Eigenschaften dreht und die dank Kommunikation und Anzeigenmarketing bewusst etabliert wurde.

Bevor wir also über eine Personal Branding Strategie sprechen, müssen wir einen Schritt zurücktreten und einen grundlegenden Faktor definieren: deine Werte. Denn diese sind die Basis, von der deine Kommunikation über dich selbst ausgehen muss.

Wenn du darüber nachdenkst, ist dies genau der Prozess, den Unternehmen bei der Schaffung einer Marke durchlaufen: Sie definieren alle wichtigen Merkmale des Unternehmens, ausgehend von dessen Werten. Darauf aufbauend entwickeln sie die nachfolgenden Kommunikationsstrategien. 

Wird es eine ironische oder eine ernsthafte Marke sein? Wird es eher eine jüngere oder ältere Generation ansprechen? Wird es spezifisch oder allgemein sein? All das sind Fragen, auf die Unternehmen Antworten finden müssen, um echte Marken zu werden. Geht es um Personal Branding, musst du es ebenso angehen.

Als erstes solltest du dich also mit Stift und Notizblock hinsetzen und all deine Werte aufschreiben, die du deinem Publikum vermitteln möchtest.

Personal Branding: Definiere deine Werte

Warum Personal Branding? Du musst dir folgende Frage stellen: Wie soll meine persönliche Marke nach außen hin wahrgenommen werden? 

Beginne damit, wer du als Marke sein möchtest oder was dein Produkt ist. In diesem Fall bist du offensichtlich selbst das Produkt. Du tust jedoch viele verschiedene Dinge. Vielleicht bist du Dropshipper, Marketer, Fan einer bestimmten Sportart, ein guter Koch und viele andere Dinge gleichzeitig.

Natürlich wirst du all das nicht kommunizieren können und auch nicht müssen. Nur eines dieser Merkmale wird dein „Markenkern“ sein. Die anderen können höchstens Ergänzungen, berufliche oder persönliche Eigenschaften sein, die dich als Person komplettieren.

Sobald diese Arbeit getan ist, solltest du eine Reihe von Adjektiven notieren, die dich repräsentieren, so zum Beispiel authentisch, einfach, zuverlässig usw.

Natürlich ist es auch wichtig, dass die von dir verkauften Produkte oder angebotenen Dienstleistungen im Einklang mit deinen Werten stehen.

Wenn man zum Beispiel an Apple denkt, denkt man nicht nur an Computer oder Smartphones, sondern an Einfachheit, Minimalismus, hohe Leistung und Innovation – und ganz sicher nicht an billig.

Umgekehrt haben Unternehmen wie Samsung oder andere Apple-Konkurrenten beschlossen, sich auf den Preis und einen großen Produktkatalog zu konzentrieren. Dabei zählen sie ganz andere Aspekte wie Sparsamkeit und Vielfalt zu ihren Werten, aber sicher nicht Exklusivität und Minimalismus.

In diesem Zusammenhang bedeutet Personal Branding, die gleiche Argumentation auf deine persönliche Marke anzuwenden.

Wenn du beispielsweise Inhaber eines aufstrebenden E-Commerce-Business bist, das umweltfreundliche Produkte vertreibt, könnte es von großem Nutzen sein, deine persönlichen Werte mit den Werten deines Shops zu verbinden.

Du musst bei deinen potenziellen Kunden das Vertrauen schaffen, dass das, was sie in deinem Shop finden, wirklich von hoher Qualität und verantwortungsvoll produziert ist. Wie? Positioniere dich selbst als Träger dieser Werte – auf und abseits deiner Website. 

Also nicht nur im Abschnitt „Über uns“, sondern auch in deinen persönlichen sozialen Netzwerken, in deinem LinkedIn-Profil, durch das Erstellen von passenden Videos auf YouTube, durch die Unterstützung entsprechender Anliegen und durch die Teilnahme an Veranstaltungen zum Schutz der Umwelt. Wenn du alle deine Kanäle nutzt, um darüber zu sprechen, wie wichtig diese Themen für dich sind, kann sich das nur in deinem E-Commerce-Betrieb widerspiegeln! 

Dies gilt natürlich nur, solange es auch authentisch ist. Es gibt nichts Schlimmeres als jemanden, der nicht nur seine Produkte, sondern auch sich selbst als etwas zu verkaufen versucht, was er nicht ist. Authentizität ist hier das Zauberwort – und das gilt sowohl im markenspezifischen Branding als auch im Personal Branding.

Nachdem wir nun herausgefunden haben, was deine Markenwerte sind, können wir uns näher damit befassen, wie man sie kommuniziert.

Schließlich ist deine persönliche Marke der Grund, warum sich Kunden, Chefs, Freunde oder Partner für dich entscheiden sollten!

Und dafür musst du ihnen wirklich begreiflich machen, wer du bist und was deine Werte sind.

Wie man Personal Branding betreibt

Offensichtlich gibt es keine Zauberformel für Personal Branding. Vielmehr sollte es eine Strategie sein, die auf dir und deinen unverwechselbaren Eigenschaften basiert.

Wir können dir aber einige Richtlinien an die Hand geben, anhand derer du besser nachvollziehen kannst, was diese Eigenschaften sind. All das natürlich basierend auf deinen Werten, die das Fundament sind, auf dem alles andere ruht.

Was würde wohl passieren, wenn National Geographic, das Unternehmen, das die Tier- und Pflanzenwelt der Welt par excellence schützt und dokumentiert, einen Jagdverband finanzieren würde? Ähnlich verhält es sich, wenn du dich persönlich für die Förderung grüner Werte einsetzt und entsprechende Produkte in deinem Shop verkaufst. Mit einer solchen Positionierung kannst du sicherlich kein Foto mit einem echtem Pelz auf Instagram posten.

Prinzipiell solltest du also versuchen, niemals deinen Werten zu widersprechenund deine persönliche Marke nicht für einen wirtschaftlichen Gewinn zu verkaufen.

Aber genau das passiert oft in der Welt des Influencer-Marketing. Um mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, werben sie mit unglaubwürdigen Aktivitäten, die vor allem nicht mit den Werten übereinstimmen,auf denen sie ihre Kommunikation aufbauen. Damit ruinieren sie das, was ihr Hauptprodukt ist – nämlich ihre persönliche Marke.

Grund dafür ist, dass viele den kurzfristigen wirtschaftlichen Ertrag schätzen, aber nicht darüber nachdenken, welche Auswirkungen dies langfristig haben kann.

Lass uns nun an den praktischen Aufbau deiner Personal Brand gehen und eine Personal Branding Strategie entwickeln, mit der du dein Image aufbauen kannst..

1. Identifiziere deine Stärken und Schwächen

Du weißt, was deine Werte sind, für welche Zwecke du eine erfolgreiche persönliche Marke aufbauen und pflegen möchtest und welche Ziele du hast. Du solltest an dieser Stelle herausarbeiten, welche deiner Eigenschaften zu deinem Anliegen beitragen und welche nicht. Alles, was tatsächlich darauf einzahlt, solltest du hervorheben.

Wurdest du jemals in einem Vorstellungsgespräch nach deinen drei größten Schwächen gefragt? Hier ist es ähnlich: Es geht darum, seine Stärken, aber vor allem auch seine Schwächen zu erkennen, um sie in etwas Positives zu verwandeln.

Denke daran, dass es nicht darum geht, zu lügen. Vielmehr geht es darum, die Art und Weise zu ändern, wie du die Dinge siehst (und in welchem Licht sie dich erscheinen lassen). Faul zu sein ist sicher ein Makel. Aber ein Mensch zu sein, der die Dinge ruhig und bedacht angeht, ist es nicht.

Wenn du dir einer gewissen Faulheit bewusst wirst, kannst du dies zu einem Erkennungsmerkmal machen. Es kann eine Eigenschaft sein, die es dir ermöglicht, auch unter Stress und bei engen Terminvorgaben effektiv zu arbeiten.

2. Definiere deinen persönlichen Zweck

Warum bist du hier? Welche Rolle spielst du auf diesem Planeten? 

Das mag wie eine existenzielle Frage klingen, mehr aus einer Philosophiestunde als aus einer Marketingstrategie. Das ist es aber nicht. Du solltest versuchen, deine Leidenschaften, deine Interessen, die Dinge, in denen du gut bist, und die Dinge, die du tust, so weit wie möglich in Einklang zu bringen. Denn nur so wirst du langfristig glücklich und erfolgreich sein.

Es ist das, was die Japaner Ikigai nennen, der „Grund zum Leben“. Dies ist der Schnittpunkt von drei Kreisen, die das enthalten, was du gerne tust, wofür du bezahlt werden kannst und worin du gut bist.

3. Kommuniziere es!

Jetzt ist es an der Zeit, wirklich Personal Branding zu betreiben. Und das bedeutet, all die oben erwähnten und von dir herausgearbeiteten Eigenschaften aktiv zu kommunizieren.

In der Tat ist deine persönliche Marke nicht nur das, was du von dir selbst denkst. Es ist auch das, was andere von dir denken. Du solltest darauf achten, dass beide Sichtweisen aufeinander abgestimmt und einheitlich sind!

Du kannst der freundlichste und großzügigste Mensch der Welt sein. Wenn du aber fortlaufend andere auf deinen Social-Media-Kanälen zurechtweist, werden deine Follower schnell denken, dass du eingebildet und überheblich bist.

Es geht darum zu kommunizieren, wer du bist – und zwar basierend auf dem, was du analog zu den obigen Fragestellungen definiert hast. Zeige Engagement für das Erreichen deiner Ziele, indem du deine Stärken hervorhebst und deine Schwächen in einzigartige Elemente deines Charakters verwandelst.

Sei dir auch bewusst, dass es unmöglich ist, nicht zu kommunizieren: Wenn du deine Identität nicht zum Ausdruck bringst, wird jemand anderes sie für dich definieren. So werden Menschen einen Eindruck von dir bekommen, auf den du selbst keinen Einfluss hattest und den du im schlechtesten Fall nicht mehr korrigieren kannst. Dementsprechend ist es weitaus besser, proaktiv zu sein und an deinem Personal Branding zu arbeiten. So kannst du dich genau dort positionieren, wo du es möchtest.

Ein sehr nützliches Tool, um die oben genannten Punkte besser zu definieren, ist das Canvas für Personal Branding.

Das Canvas für Personal Branding

© BigName.pro/personal-branding-canvas

Das Canvas für Personal Branding kann dir einen Überblick darüber verschaffen, was du kommunizieren möchtest und wie du es kommunizieren kannst.

Mit dem Personal Branding Canvas wirst du die grundlegenden Aspekte deiner Persönlichkeit und deiner Arbeitstätigkeit hervorheben. So musst du zum Beispiel die folgenden Aspekte definieren:

  1. Deine Identität
  2. Warum du glaubwürdig bist
  3. Versprechen: Was du deinem Publikum anbietest
  4. Kommunikation: Wie du deine Botschaft vermittelst
  5. Zielgruppe: Welches Publikum du adressieren möchtest

Du solltest dir unbedingt ausreichend Zeit zum Ausfüllen des Canvas nehmen. Die darin formulierte Argumentation wird definieren, wer du bist (oder zumindest, wie du dich selbst siehst und wahrgenommen werden möchtest) und wie du dies kommunizierst.

Okay, nun hast du also deine persönliche Marke definiert. Was stellst du jetzt damit an?

Jetzt ist es an der Zeit, sie zum Leben zu erwecken und wirklich Personal Branding zu betreiben.

Und was ist der beste Ort, um genau dies zu tun? Genau, die sozialen Medien. Und da es sich hier um eher berufliche Aktivitäten handelt, ist die beste Adresse zweifelsohne LinkedIn.

Personal Branding auf Linkedin

Linkedin ist eines der wenigen sozialen Netzwerke, auf denen es noch möglich ist, viele Menschen organisch zu erreichen, ohne ein Vermögen für Werbung ausgeben zu müssen.

Diese Plattform ist auch deshalb besonders wichtig, weil du darüber direkt mit deinen Kunden, Lieferanten, Partnern, Kollegen usw. in Kontakt treten kannst. So kann sie zum idealen Knotenpunkt zwischen deiner Arbeit und deiner Persönlichkeit werden.

In diesem sozialen Netzwerk ist es also besonders wichtig, deine Marke klar und transparent zu kommunizieren. Nachdem du das Canvas für das Personal Branding ausgefüllt hast, wird dies weitaus einfacher sein.

Denke daran, dass wie in allen sozialen Netzwerken auch auf LinkedIn Regelmäßigkeit belohnt wird. So wird es wahrscheinlich nicht ausreichen, einen Beitrag pro Monat zu veröffentlichen. Ideal wären mindestens zwei bis drei Beiträge pro Woche.

Inhaltlich solltest du nicht nur für dein Business werben, sondern auch deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, möglichst authentisch natürlich. Veröffentliche dann von deinem persönlichen Profil aus, um deinen Inhalten ein Gesicht zu geben und noch mehr Vertrauen aufzubauen. Wenn du über dein Unternehmen sprichst, solltest du dies auf eine sehr menschliche Art und Weise tun. Dies kannst du erreichen, indem du Herausforderungen und Erfolge, Freuden und Sorgen hervorhebst und deinen Followern wertvolle Ratschläge gibst.

Das Ideal, um eine klare Linie für deine Beiträge zu haben, ist die Erstellung eines Redaktionskalenders. Hiermit kannst du deine Beiträge im Voraus planen und einen guten Überblick über die anstehenden Veröffentlichungen gewinnen.

LinkedIn ist ein soziales Netzwerk, das mehr als andere soziale Netzwerke auf Interaktion basiert, zumindest im Moment. Denke also daran, auch Direktnachrichten zu nutzen, Menschen zu folgen, die für dich strategisch interessant sind, und dich gemäß deinen zuvor identifizierten Zielen zu positionieren.

Die Premium-Funktionen von LinkedIn können für dein Personal Branding ebenfalls nützlich sein. Damit kannst du sehen, wer dein Profil besucht hat und auch Mitglieder kontaktieren, die noch keine Verbindung sind.

Personal Branding über Videos

Video ist mittlerweile die am meisten nachgefragte Content-Kategorie auf dem Markt. Es gibt ganze soziale Netzwerke, die sich einzig und allein diesem Format widmen, so z. B. Youtube und das immer beliebter werdende TikTok.

Aus Sicht des Personal Branding sind diese Kanäle sehr interessant. Hier kannst du Inhalte erstellen, in denen du in aller Ruhe über dich selbst und über das, was du tust, sprichst.

Natürlich ist ein 10-minütiges Video, das zeigt, wie du arbeitest oder wie sehr du dich für eine bestimmte Sache einsetzt, etwas ganz anderes als ein einfaches Foto mit Beschreibung auf Instagram.

Allerdings ist das Personal Branding mit Videos aus 3 Gründen gar nicht so einfach:

  1. Du musst vor der Kamera sprechen können;
  2. die Videos bearbeiten (zumindest grundlegend);
  3. und die richtige Ausrüstung haben.

Beginnen wir mit dem ersten Punkt: Das Sprechen vor der Kamera ist leider keine Fähigkeit, die man sich in zwei Tagen aneignen kann. Es erfordert Übung und Geduld.

 Aber wie bei allem macht auch hier Übung den Meister.

Nachfolgend eine kleine Übung, die dir sicher nützlich sein wird:
Nimm dich jeden Tag 10 Minuten lang auf, während du in deinem Zimmer oder deiner Wohnung sprichst. Hierbei ist es egal, was du sagst. Wichtig ist, dass du dich daran gewöhnst, während des Sprechens eine Kamera vor deinem Gesicht zu haben.

Zu Punkt zwei: Natürlich musst du wissen, wie man ein Videobearbeitungsprogramm verwendet. Wenn du einen Mac hast, kannst du iMovie verwenden, das kostenlos und sehr einfach zu bedienen ist. Wenn du professionellere Programme bevorzugst, kannst du Final Cut Pro für Mac oder Premiere pro verwenden, das für sowohl Mac als auch PCs verfügbar ist.

Punkt drei ist ein weiteres Hindernis, das dich unter Umständen an der Produktion eigener Videos hindern könnte.

In Wirklichkeit reicht eine einfache Videokamera, die für die Aufnahme von Qualitätsvideos geeignet ist. Ein Beispiel wäre die Sony zv-1, die speziell für Vlogs entwickelt wurde, sowie ein Mikrofon und ein paar Leuchten.

Wenn du nicht in eine Kamera investieren möchtest, kannst du mit einem guten Mobiltelefon beginnen. Achte hierbei jedoch darauf, dass du ein externes Mikrofon anschließt, um eine gute Aufnahmequalität zu gewährleisten.

Eine professionelle Beleuchtung und ein schöner Hintergrund können zudem für mehr Glaubwürdigkeit sorgen. Es hängt jedoch sehr davon ab, welche Ziele du genau verfolgst und was das Kerngeschäft deines Unternehmens ist.

Wenn du zum Beispiel Outdoor-Ausrüstung per Dropshipping verkaufst, dann ist es vielleicht sinnvoller, Videos im Freien oder in einem Kontext aufzunehmen, in dem du deine Leidenschaft für die Natur (und deine Artikel) zeigen kannst.

Wenn du dagegen ein Business als Fotograf betreibst und über deine Arbeit sprechen möchtest, ist es wichtig, dass die Beleuchtung und die Qualität des Studios tadellos sind.

Wer möchte schon zu einem Fotografen gehen, der nicht einmal in der Lage ist, ein Studio einzurichten und ansprechende Videos aufzunehmen?

Die andere große Frage bei Videos ist: Was sage ich eigentlich?

Wenn es um Personal Branding geht, kannst du natürlich über alles reden, was dich als Person und dein Business betrifft.

Wichtig ist, dass du beim Sprechen authentisch bist und deine Werte vermittelst. Tatsächlich verleihen Videos deiner Glaubwürdigkeit einen enormen Schub, weil du dich persönlich präsentierst und deiner Marke ein Gesicht verleihst.

Versuche also nicht, dich als eine andere Person darzustellen. Stelle dir bei deinen Aufnahmen einfach vor, du würdest mit einem guten Freund sprechen.

Halte es wie Oscar Wilde, der sagte: „Sei du selbst, alle anderen sind bereits vergeben.“

Personal Branding: Zusammenfassung

Warum ist Personal BRanding wichtig? Die Fokussierung auf das Personal Branding ist der Schlüssel, um von deinen Stakeholdern online richtig wahrgenommen werden, um deinen Kunden Vertrauen zu vermitteln und deine Werte zu kommunizieren.

In der heutigen Welt sind wir fast alle online. Bevor man einen Kollegen, einen Kunden, einen Bewerber oder sogar ein Date trifft, suchen wir auf Google und in den sozialen Netzwerken nach ihnen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die digitale Kommunikation zu unserem Vorteil zu nutzen und nicht von ihr verschlungen zu werden.

Es ist kein Projekt, das in zwei Tagen abgeschlossen ist, sondern erfordert Zeit und Ausdauer. Wenn du dann feststellst, dass sich die gewünschten Ergebnisse nicht schnell genug einstellen, darfst du dich nicht entmutigen lassen. Kommuniziere weiterhin mit Leidenschaft was du tust und wer du bist. Achte außerdem stets darauf, dass Eigen- und Fremdwahrnehmung miteinander in Einklang stehen.

Was denkst du über Personal Branding? Bist du bereit, in deine persönliche Marke zu investieren? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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