Man am Schreibtisch im Gegenlicht

Dropshipping und Coronavirus – 10 Dinge, die du jetzt tun kannst [Podcast]

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Die Welt sieht heute ganz anders aus als noch vor ein paar Monaten. Da die Coronavirus-Pandemie fast überall für Störungen und Unterbrechungen sorgt, machst du dir vielleicht um den Betrieb deines Dropshipping-Shops Sorgen – vor allem angesichts der Lieferverzögerungen und unsicheren Versandzeiten.

Das soll aber nicht heißen, dass du die Arbeit an deinem Onlineshop gänzlich einstellen solltest. Neben dem Verkauf gibt es nämlich noch eine Menge andere Aspekte deines Dropshipping-Business, auf die du dich während dieser herausfordernden Zeit konzentrieren kannst.

Und damit meinen wir nicht nur die geschäftliche Dimension. Wenn du, wie die meisten von uns, aktuell nur von zu Hause aus arbeiten kannst, musst du dich auch um deine psychisches Wohlergehen kümmern. Auf diese Weise wirst du, wenn sich die Dinge wieder normalisieren und du dein Business endlich wieder zum Laufen bringen kannst, voll motiviert und startklar sein.

Im Folgenden führen wir zehn verschiedene Dinge auf, die du in der aktuellen Situation tun kannst, um dein Dropshipping-Business auszubauen und auf Erfolgskurs zu bringen. Wenn Englisch für dich kein Problem ist, kannst du dir auch gerne unseren Podcast oben anhören.

1. Bereite dich auf Verzögerungen vor

  • Reduziere deine Anzeigen oder stelle sie ganz ein. Derzeit herrscht große Verwirrung darüber, was versendet werden kann und was nicht. Wenn du auf der absolut sicheren Seite sein möchtest, solltest du deine Werbung und den Verkauf komplett einstellen.
  • Informiere deine Kunden über Lieferverzögerungen. Dies kannst du per E-Mail tun oder sogar deine Homepage und Produktseiten mit einem entsprechenden Hinweis ergänzen. Du benötigst Hilfe beim Schreiben deiner Texte? Inspiration findest du in anderen E-Mails, die du erhalten hast, oder bei ähnlichen Onlineshops.

2. Wende dich an deine Lieferanten

  • Lasse dir ein Update zum Stand der Dinge geben. Frage deine Lieferanten nach dem Lagerbestand, den aktuellen Bearbeitungszeiten und wie lange es dauern wird, das Produkt zu versenden. Nur so wirst du ein besseres Verständnis ihrer (und damit auch deiner) aktuellen Situation erhalten.
  • Nimm sie beim Wort. Wenn deine Lieferanten angeben, Inventar zu haben, solltest du dir Bilder davon senden lassen. Du kannst sie auch um weitere Informationen bitten, damit du wirklich nachvollziehen kannst, ob du ihr Produkt mit gutem Gewissen verkaufen kannst.
  • Gib eine Testbestellung auf. Dadurch wird sichergestellt, dass sie die Ware wirklich auf Lager haben. Außerdem kannst du dich so selbst davon überzeugen, wie lange der Versand dauert. Beachte jedoch, dass dies möglicherweise keinen Sinn macht, wenn sich dein Zielmarkt von deinem aktuellen Wohnsitzland unterscheidet.

3. Bilde dich weiter

Dropshipping Onlinekurs mit Oberlo

  • Dropshipping ist einfach und unkompliziert. Aber das macht es noch lange nicht leicht. Nutze die zusätzliche Zeit jetzt, um die verschiedenen Aspekte des Dropshipping zu lernen und zu beherrschen.
  • Lies Artikel, schau dir YouTube-Videos an oder belege einen Kurs. Auch Shopify bietet viele Ressourcen zum Thema Dropshipping.
  • Wenn du jetzt etwas Zeit in deine Weiterbildung und die Vorbereitung investierst, kannst du in Zukunft Werbekosten sparen. Denn jetzt hast du Zeit, um alle Feinheiten, Tricks und Best Practices zu verinnerlichen.

4, Baue deine Social-Media-Präsenz aus

  • Aktuell ist ein guter Zeitpunkt, um Zeit und Energie in deine Social-Media-Präsenz zu investieren. Denn in Zeiten von Quarantäne und sozialer Distanzierung verbringen die Leute mehr Zeit als jemals zuvor damit.
  • Versuche, dir eine Community und ein Publikum aufzubauen, um dir darüber später neue Kunden zu erschließen. Du kannst dir auf dieser Basis auch ein detailliertes Kundenprofil erstellen, das dir im Bereich Facebook-Werbung zugutekommen wird.
  • Durch die Interaktion mit deinem Publikum wird auch die Glaubwürdigkeit deiner Marke gestärkt, da es in deinen Beiträgen nicht nur um Produkte und Preise geht.

5. Beginne mit E-Mail-Marketing

  • E-Mail-Marketing im E-Commerce ist wichtig und nützlich, weil sich dadurch die Kundenbindung effektiv stärken lässt. Einen wiederkehrenden Kunden zum Kauf zu bewegen, kostet weit weniger als die Gewinnung eines Neukunden.
  • Wenn das Thema überwältigend erscheint, solltest du zunächst klein anfangen. Das erste, was wir empfehlen, ist die Einrichtung einer E-Mail für die Zurückgewinnung abgebrochener Warenkörbe, was du völlig kostenlos in Shopify tun kannst.

6. Optimiere deine Website

  • Es braucht Zeit, bis auf deiner Website alles optimal eingerichtet ist. Dazu gehören Produktfotos, Grafiken usw.
  • Nutze die Vorteile von Online-Tools (z. B. kostenlose Logo Maker), um deiner Website einen frischen Anstrich zu verpassen.
  • Beginne mit deiner Produktseite, denn dorthin werden die meisten deiner Anzeigen (wenn sie wieder laufen) die Kunden leiten.
  • Kunden auf dem Basic-Plan von Shopify stehen 60 Minuten Design-Support zur Verfügung. Dieses Angebot solltest du ausnutzen, um Anpassungen und Änderungen an deinem Shop-Theme vorzunehmen.

7. Erstelle ein Budget

Frau schreibt in einen Notizblock

  • Setze dir ein Limit. Dazu gehören die Ausgaben für Werbung und das Wissen, wann du eine Anzeige für ein Produkt einstellen solltest, sowie alle monatlichen Gebühren, die für den Betrieb deines Shops anfallen.
  • Definiere deine nächste Schritte. Wenn du dein Budget überschritten hast, solltest du nach anderen kostenlosen Marketingkanälen und -strategien suchen. So kannst du dir einen Überblick über alternative Möglichkeiten verschaffen, bevor du weiteres Geld in die Hand nimmst.

8. Erschließe dir alternative Einkommensquellen.

  • Erwäge, dir mit Freelance-Jobs ein Nebeneinkommen zu verdienen. Fiverr und Upwork sind hervorragende Freelancing-Plattformen, auf denen du deine Dienste anbieten und Projekte finden kannst.
  • Es muss sich hierbei nichts unglaublich Lukratives ergeben, aber es bietet Flexibilität und ist eine zusätzliche Einnahmequelle. Und das sind zwei sehr wichtige Dinge, um dich durch diese herausfordernden Zeiten zu führen.
  • Du weißt nicht genau, ob du über die erforderlichen Fähigkeiten verfügst? Dann solltest du darüber nachdenken, was du am besten kannst oder was du lernen kannst. Nutze deine bestehenden Fähigkeiten oder recherchiere, was derzeit besonders nachgefragt ist.

9. Sorge für einen gesunden Arbeitsplatz

Homeoffice Arbeitsplatz

  • Nimm dir Zeit für körperliches Training. Es produziert Endorphine und ist eine gute Möglichkeit, den Tag zu beginnen. Außerdem ist es wichtig für Körper und Geist.
  • Richte dir einen dedizierten Raum für die Arbeit ein und sorge für den richtigen Arbeitsmindset. Das bedeutet auch, dass du an deiner tägliche Morgenroutine festhältst und dich so anziehst, als ob du auf dem Weg ins Büro wärst.
  • Ernähre dich gesund. Zu Hause zu kochen ist meist gesünder als auswärts zu essen. So hast du die volle Kontrolle darüber, was in dein Essen kommt und was nicht. Eine gesunde Ernährung wirkt sich zudem positiv auf deinen Geist aus.
  • Halte deine Umgebung aufgeräumt. Das Aufräumen deines Arbeitsbereichs kann dir helfen, motiviert zu bleiben und dich einfach besser zu fühlen.

10. Behalte die Ruhe

  • Konzentriere dich auf das Positive. Da alle zu Hause festsitzen und sich natürlich Sorgen machen, hast du dich wahrscheinlich mit Freunden und Bekannten ausgetauscht. Lass dich nicht in einen negativen Strudel ziehen, sondern versuche, dich auf die positiven Dinge zu konzentrieren.
  • Lachen hilft. Nimm dir etwas Zeit, um Podcasts oder Bücher zu finden, die dich zum Lachen bringen. Das sind kleine Dinge, die dich von der aktuellen Situation ablenken und dir helfen können, den Kopf frei zu bekommen. Ein kleiner mentaler Kurzurlaub kann niemals schaden.

Wie sieht es bei dir aus? Wie hast du deine Zeit bisher genutzt, um dein Business für die Zeit nach Corona auf Erfolgskurs zu bringen. Was tust du, um positiv zu bleiben? Lass es uns im Kommentarbereich unten wissen.

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